Teepottvon Warnemünde
Der Teepott
ist eines der Wahrzeichen von Warnemünde und mit Lage
am östlichen Ende der Strandpromenade auch nur wenige Meter von der
Westmole
und dem
Alten Strom
entfernt.
Das beliebte Gebäude beherbergt Restaurants, Souvenirgeschäfte und
ungefähr 8000 gesammelte Exponate von Reinhold Kasten
– einem der letzten großen Abenteurer und Weltumsegler des 20. Jahrhunderts.
Zwischen 1927/28 und 1945 existierte an Stelle des modernen Teepots der
kreisrunde Warnemünder Teepavillon, bis er am 2. Mai 1945 durch
Brandstiftung ausbrannte. Auch ihn nannten die Rostocker schon
Teepott
. Auf dem Fundament des alten Pavillions stand dann
in den 50ern nur noch ein kleiner Kiosk.
Mitte der 60iger Jahre bewilligte die Hansestadt Rostock die nötigen Mittel für den Neubau des Teepottes. Und innerhalb von nur 7 Monaten wurde er schließlich 1968 nach den Entwürfen von Ulrich Müther errichtet. Müther (†2007) war ein Bauingenieur von der Insel Rügen. Zwischen September 1985 und Februar 1986 schloss der Teepott wegen einer umfangreichen Rekonstruktion und später noch einmal für 9 Jahre, als das Gebäude nach der politischen Wende in Privatbesitz überging. Erst nach aufwendigen Sanierungsarbeiten konnten Besucher den Teepott am 19. Juli 2002 erneut betreten.
Aufgrund seiner geschwungenen Dachkonstruktion in Hyparschalenbauweise steht das Gebäude unter Denkmalschutz.