Leuchtfeuer auf der Warnemünder Westmole
Leuchtfeuer auf der Warnemünder Westmole

Die Westmole im Ostseebad Warnemünde

Zu einem Besuch des Ostseebades Warnemünde gehört auch ein Spaziergang auf der 541m langen Westmole. Die weit in die Ostsee ragende Westmole dient hauptsächlich als Schutz  und Wellenbrecher. Mit der gezielt aufgeschütteten und gut befestigten Mole wird die ungeheure Kraft der anbrandenden Ostsee bei Schlechtwetter gebrochen.

Die 541m lange Westmole von Warnemünde
Die 541m lange Westmole von Warnemünde
Blick vom Strand auf die Westmole
Blick vom Strand auf die Westmole

Am Ende der Westmole befindet sich die 1998 errichtete ca. 12m hohe Leuchtbake. Sie erleichtert ankommenden Schiffen die Einfahrt in den Hafen von Rostock. Somit erhalten Sie von der Mole auch umgekehrt einen herrlichen Blick auf die verkehrenden Schiffe und den Küstenverlauf von Rosenort im Osten und Stoltera im Westen. Der Besuch der Westmole ist witterungsabhängig; bei rauer See spritzt einem schon mal die Gischt ins Gesicht.

Geschichtliches zur Westmole von Warnemünde

Ende 16. Anfang 17. Jahrhundert bestand die Westmole aus abgesetzten Steinkästen, über denen Backsteine in Deichprofil lagerten. Der 320m lange Steindamm beherbergte auf seinem Molenkopf eine kegelförmige, unbefeuerte Bake mit einem fassähnlichen Toppzeichen. Wegen des geplanten Fährverkehrs nach Dänemark wurde die Mole 1896 um 133 Meter verlängert. Nun stand auf dem Molenkopf eine rote Leuchtbake mit weißem Gitterkopf und einer Nebelglocke. Schließlich wurde die Westmole im Jahr 1902/03 auf ihre derzeitige Länge von 541m ausgebaut.

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